Studienfahrt zur Kunsthalle Mannheim: "Die Neue Sachlichkeit - Ein Jahrhundertjubiläum"
Führung durch die Sonderausstellung Im Jahre 1925 schrieb die Kunsthalle Mannheim (Kunst) Geschichte, als der damalige Direktor Gustav F. Hartlaub die Ausstellung „Neue Sachlichkeit – Deutsche Malerei seit dem Expressionismus“ initiierte. Er hatte damit der Nachkriegsmalerei der 1920-Jahre einen Namen gegeben, unter dem sich Künstler wir George Grosz, Otto Dix, Max Beckmann, Christian Schad und viele andere wiederfanden, die die Realität der Weimarer Zeit (Armut, Arbeitslosigkeit, Kriegsfolgen, soziale Missstände u. a.) in Ihren Werken thematisierten. Hartlaub war es gelungen 130 Gemälde von 32 Künstlern dieser Kunstrichtung in Mannheim zusammenzutragen. Der Erfolg der damaligen Ausstellung zeigt sich u. a. darin, dass auch in den Nachbarländern (Österreich, Schweiz, Italien und die Niederlande) Künstlerinnen und Künstler sich zu Vereinigungen unter dem Namen „Neue Sachlichkeit“ zusammenschlossen.
Die Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit – Ein Jahrhundertjubiläum“ würdigt die Ausstellung von 1925, indem sie Werke von Künstlern der damaligen Zeit erneut zeigt und deren weiteren Lebensweg im aufkommenden und sich etablierenden Nationalsozialismus beschreibt. Anders als 1925 werden auch Werke von Künstlerinnen zu sehen sein, die selbstverständlich auch ihren Beitrag zur neusachlichen Malerei leisteten, aber damals nicht ausgestellt wurden. Der Blick wird auch bis nach Großbritannien und den USA geweitet, wo die Neue Sachlichkeit in Edward Hopper ihren namhaftesten Vertreter hatte. Nähere Auskünfte über die Ausstellung unter: www.kuma.art