Die Anforderungen an Leitungskräfte in Kindertageseinrichtungen wachsen stetig - eine fortschrittliche Kita zu leiten ist keine leichte Aufgabe. Zwischen pädagogischem Anspruch, Kooperations- und Netzwerkarbeit, Qualitätsentwicklung und Verwaltungsaufgaben gilt es souverän zu leiten, Teams zu entwickeln und gleichzeitig die Bedürfnisse von Kindern, Eltern und Trägern im Blick zu behalten.
Diese Qualifizierungsreihe richtet sich an Leitungen von Kitas und an Fachkräfte, die Interesse an einer Leitungsstelle haben. Ziel ist es, eine Standardisierung zu erreichen und eine vergleichbare, abgesicherte Mindesqualität der unterschiedlichen Anagebote zur Leitungsqualifizierung für Rheinland-Pfalz sicherzustellen - ganz im Einklang mit der Rahmenvereinbarung für Tageseinrichtungen in RLP.
Wichtige Ziele der Fortbildung sind:
Die Gestaltung, Steuerung und Koordination der pädagogischen Aufgaben unter Berücksichtigung rechtlicher, struktureller und finanzieller Rahmenbedingungen weiter auszubauen.
Die Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle zu intensivieren.
Eigenes Führungs-, Kommunikations- und Konfliktverhalten zu reflektieren und weiterzuentwickeln.
Die Weiterentwicklung des eigenen Teams sowie die Gestaltung von Veränderungsprozesse zu ermöglichen.
Die Kooperation mit dem Träger zu gestalten und zu stärken.
Möglichkeiten und Bedeutung von Öffentlichkeitsarbeit kennenzulernen.
Zusammenarbeit mit Eltern und weiteren Kooperationspartner*innen im Sozialraum zu fördern.
Den Steuerungspunkt Qualitätsmanagement weiterzuentwickeln.
Netzwerkarbeit effektiv gestalten.
Der Umfang dieser Qualifizierung bildet die Grundlage für die Leitungstätigkeit. Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Führungshandelns und -bewusstseins durch Fortbildung, Fachberatung, Supervision und Coaching bleibt ein unverzichtbarer Baustein hochwertiger Bildungsarbeit in Kindertagestätten.
Die Teilnehmenden haben weiterhin die Möglichkeit Beispiele aus dem Arbeitsalltag einzubringen und diese mit der Gruppe fachlich zu diskutieren. Die Qualifizierung schließt mit einer Abschlusspräsentation eines jeden Teilnehmenden. Diese bleibt Voraussetzung für den Erhalt des Zertifikats.
Hinweis zur Abwesenheit: Es dürfen maximal 3 Fehltage verzeichnet werden. Bei Überschreitung dieser Grenze ist eine Ersatzleistung zu erbringen.